Dill

Dill
Dille (österr.); Dillkraut; Gurkenkraut

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Dill [dɪl], der; -s:
(als Küchengewürz verwendete) krautige Pflanze mit fein gefiederten Blättern und gelblichen Blüten in großen Dolden:
den Dill mit der Butter verrühren.

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Dịll 〈m. 1; Bot.〉 einjähriges Doldengewächs mit zerschlitzten Blättern, Salatgewürz: Anethum graveolens; oV 〈österr.〉 Dille [<ahd. tilli, tilla, engl. dill <germ. *dilja-]

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Dịll, der; -s, -e, (österr. auch:) Dịl|le, die; -, -n [mhd. tille, ahd. tilli, H. u.]:
(zu den Doldengewächsen gehörende) krautige Pflanze mit fein gefiederten, würzig duftenden Blättern u. gelblichen Blüten in großen Dolden.

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I
Dill,
 
Till, Echter Dill, Gurkenkraut, Anethum graveolens, im östlichen Mittelmeergebiet und im Vorderen Orient beheimatete, heute weltweit verbreitete, einjährige Gewürzpflanze aus der Familie der Doldenblütler. Die bis 1,2 m hohe, stark duftende Pflanze trägt an ihrem fein gerillten Stängel mehrfach fiederschnittige Blätter. Die gelblichen Blüten stehen in großen, bis 50-strahligen Dolden. Das junge Kraut wird zum Würzen, z. B. von Salaten und Fischspeisen, genutzt; die Früchte werden zur Gewinnung des ätherischen Dillöls verwendet. Dill wird in Hausgärten angepflanzt, gelegentlich verwildert er auch auf Schuttplätzen oder ähnlichen Standorten.
 
II
Dịll
 
die, rechter Nebenfluss der Lahn, Hessen, 68 km lang, fließt von der Haincher Höhe im südlichen Rothaargebirge nach Südosten und mündet in Wetzlar (Lahn-Dill-Gebiet).
 
III
Dịll,
 
Ludwig, Maler, * Gernsbach 2. 2. 1848, ✝ Karlsruhe 31. 3. 1940; Mitbegründer der Münchner Sezession und der Gruppe Neu-Dachau (Dachauer Schule), ab 1899 Professor der Akademie in Karlsruhe. Dill malte, von A. H. Lier und der Schule von Barbizon ausgehend, tonige Seelandschaften und Ansichten von Venedig, später v. a. auch farblich nuancenreiche Bilder aus dem Dachauer Moor in vereinfachtem, ornamentalem Stil.

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Dịll, der; -[e]s, -e, (österr. auch:) Dịl|le, die; -, -n [mhd. tille, ahd. tilli, H. u.]: (zu den Doldengewächsen gehörende) krautige Pflanze mit fein gefiederten, würzig duftenden Blättern u. gelblichen Blüten in großen Dolden.

Universal-Lexikon. 2012.

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Synonyme:

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  • Dill — Dill …   Deutsch Wörterbuch

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  • Dill — Sm erw. fach. (8. Jh.), mhd. tille m./f., ahd. tilli, tilla f., as. dilli Stammwort. Aus wg. * delja m. Dill , auch in ae. dile, nschw. dill. Daneben ae. dyle (selten), nndl. dulle, mhd. tüll(e), nnorw. dylla. Am ehesten zu Dolde, das auch in… …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • Dill — (d[i^]l), n. [AS dile; akin to D. dille, OHG. tilli, G. dill, dille, Sw. dill, Dan. dild.] (Bot.) An herb ({Peucedanum graveolens}), the seeds of which are moderately warming, pungent, and aromatic, and were formerly used as a soothing medicine… …   The Collaborative International Dictionary of English

  • dill — O.E. dile dill, anise, a West Germanic word of unknown origin (Cf. O.S. dilli, M.Du., Du. dille, Swed. dill, Ger. Dill) …   Etymology dictionary

  • Dill — Dill: Der altgerm. Pflanzenname mhd. tille, ahd. tilli (daneben tilla), niederl. dille, engl. dill, schwed. dill ist unbekannter Herkunft. Der Anlaut d ist niederd. wie in »Damm, Dohle« u. a …   Das Herkunftswörterbuch

  • Dill — Dill, v. t. [OE. dillen, fr. dul dull, a.] To still; to calm; to soothe, as one in pain. [Obs.] [1913 Webster] …   The Collaborative International Dictionary of English

  • dill — dill; pen·dill; …   English syllables

  • dill — [dil] n. [ME & OE dile, akin to OS dille, OHG tilli] 1. any of a genus (Anethum) of plants of the umbel family, esp. a European herb ( A. graveolens) with bitter seeds and aromatic leaves, used to flavor pickles, soups, etc. 2. the seeds or… …   English World dictionary

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